Wegen Deutschlandticket: Bremer BSAG und VBN verkaufen mehr Abos

In der Halle des Bremer Hauptbahnhofs stehen und laufen viele Menschen.
Bild: dpa | Ingo Wagner

Seit Mai hat die BSAG deutlich mehr Abo-Kundinnen und -Kunden dazu bekommen. Deutschlandtickets machen rund die Hälfte der verkauften Abos bei der BSAG aus.

Seit dem Start des Deutschlandtickets hat die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) mehr als 17.000 neue Abonnenten dazu bekommen. Nach Angaben eines Sprechers machen diese Fahrkarten insgesamt rund die Hälfte der verkauften Dauertickets aus. Rund 45.600 Deutschlandticket-Abos hat die BSAG im Juli verkauft, sagte der Sprecher weiter.

Darunter sind 3.200 verkaufte Jobtickets als Deutschlandticket und 5.100 Upgrades zum Semesterticket für Studierende. Viele BSAG-Kunden seien aber auch ihren bisherigen Fahrkarten treu geblieben, beispielsweise weil sie damit auch Fahrräder mitnehmen könnten, sagte der Sprecher.

Auch VBN verzeichnet mehr Fahrgäste durch Deutschlandticket

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen hat nach Angaben seines Geschäftsführers Rainer Counen seit dem Start des Deutschlandtickets insgesamt rund 23.000 zusätzliche Abonnenten hinzugewonnen. Bis zu 13.000 davon seien neue Kunden, die bisher nur wenig oder gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren sind.

Für den Juli hat der VBN zwar noch keine aktuellen Verkaufszahlen. Im Mai zählte der Verbund laut Counen jedoch 51.224 verkaufte Deutschlandtickets und im Juni 58.372.

Wie sich die Fahrgastzahlen seit dem Start des Deutschlandtickets entwickelt haben, können bisher jedoch weder BSAG noch der VBN beantworten. Dazu brauche es noch mehr Zeit, heißt es.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 1. August 2023, 6 Uhr