Bremerhavener Mordfall: Ehemann von Ekaterina B. bleibt in U-Haft

 Das Landgericht an der Domsheide in Bremen.
Bild: Radio Bremen | Martin von Minden
  • Bremer Schwurgericht weist Antrag der Verteidigung zurück.
  • Haftbefehl gegen Ehemann von ermordeter Bremerhavenerin bleibt bestehen.
  • Geständnis seiner Mutter lässt Tatverdacht laut Gericht nicht entfallen.

Der Ehemann der getöteten Bremerhavenerin Ekaterina B. bleibt weiter in Untersuchungshaft. Das Schwurgericht hat einen Antrag der Verteidigung zurückgewiesen, den Haftbefehl gegen den Angeklagten aufzuheben. Das teilte das Landgericht Bremen am Dienstag mit. Die Kammer hat demnach entschieden, dass der Haftbefehl bestehen bleibt.

Zur Begründung hieß es, dass der 46-Jährige nach dem bisherigen Verlauf der Hauptverhandlung auch aktuell noch dringend tatverdächtig sei. Auch die Angaben von dessen Mutter würden den dringenden Tatverdacht derzeit nicht entfallen lassen. Die Frau hatte die Tat zuvor auf sich genommen.

Die Hauptverhandlung in dem Mordfall läuft seit Ende August. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, Anfang Februar in Bremerhaven seine Ehefrau erwürgt, ihre Leiche dann zerstückelt und in einem Koffer in der Weser entsorgt zu haben. Der 46-Jährige schweigt zu den Vorwürfen. Der nächste Verhandlungstag ist für Mittwoch angesetzt.

Schwiegermutter der getöteten Ekaterina B. verweigert Aussage

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 15. November 2022, 15 Uhr