Polizei sucht erfolglos mit Drohnen nach vermisstem Arian

Eine Polizistin und ein Polizist lassen eine Drohne über ein Feld fliegen.

Polizei sucht erfolglos mit Drohnen nach vermisstem Arian

Bild: Polizeiinspektion Rotenburg

Die Polizei hat den Fluss Oste erneut aus der Luft abgesucht. Der Großeinsatz galt einem 70 Kilometer langen Abschnitt zwischen Bremervörde und der Mündung der Oste in die Elbe.

Bei der Suche am Donnerstag seien rund 60 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen mit 18 Drohnen entlang des 70 Kilometer langen Flussabschnittes im Einsatz gewesen. Ein besonderes Augenmerk habe laut Polizei auf für Suchboote schwer zugänglichen Flussteilen, sogenannten Pütten, gelegen. Einen konkreten Anlass für den Einsatz habe es nicht gegeben.

Die Polizei kündigte an, dass die fünfköpfige Ermittlungsgruppe ihre Arbeit fortsetzen werde. Bereits am Mittwoch hatten die Beamten mitgeteilt, dass die Ermittler zwei Monate lang vorhandene Hinweise nach und nach abarbeiten sollen. 

Arian wird seit rund einem Monat vermisst

Die Polizei hat mehrere Vermutungen dazu, was mit Arian geschehen sein könnte. Als am wahrscheinlichsten gilt, dass Arian einen Unfall ohne fremde Beteiligung hatte. Gegen einen Kriminalfall spricht demnach, dass die Einsatzkräfte kleine Fußabdrücke an der Oste gefunden haben, die wahrscheinlich von Arian stammten.

Der aus Elm stammende Arian wird seit dem 22. April vermisst. Rund eine Woche lang suchten Einsatzkräfte und Helfer in Dörfern, Wiesen und Wäldern Tag und Nacht nach dem Jungen. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen beteiligt. Zuletzt wurde Mitte Mai zwei Tage nach Arian gesucht.

Mehr zur Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde:

Quelle: dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 23. Mai 2024, 17 Uhr