Infografik

Luftwaffenübung im Nordwesten: Warum ist davon nichts zu hören?

Ein Flugzeug fliegt am Himmel.
Bild: dpa | Gregor Fischer

Bei der "Air Defender 23"-Übung sind über Norddeutschland zahlreiche Militärflieger unterwegs. Sie überqueren auch Bremen und Bremerhaven. Dort ist jedoch wenig hörbar – warum?

Die größte Luftwaffenübung seit Gründung der NATO ist unter anderem über Norddeutschland in vollem Gange. Im Vorfeld war darauf hingewiesen worden, dass es durch die zahlreichen Flugzeuge am Himmel lauter werden könnte – auch über Bremen und Bremerhaven. Nun häufen sich Nachfragen, warum davon bisher nichts zu hören ist. Auf Nachfrage bestätigt die Luftwaffe, dass sich dort ebenfalls vermehrt nach der ausbleibenden Geräuschkulisse erkundigt wird.

Die Begründung laut eines Bundeswehrsprechers: weil alles wie geplant läuft. Vor der Übung hätte die Bundeswehr bereits betont, man wolle die Bevölkerung nicht unnötig durch Lärm belästigen. Und gerade die Tiefflüge, die laut werden könnten, versuche man über Großstädten zu vermeiden – sie fänden eher über der Nord- und Ostsee sowie dünn besiedelten Gebieten statt.

Übungsräume für "Air Defender 23"

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Insgesamt sind 250 Flugzeuge an der Übung beteiligt. Davon fliegen dem Bundeswehrsprecher zufolge täglich rund 70 über die nördliche Zone. Diese erstreckt sich über den Nordwesten Niedersachsens, dem Küstenstreifen der Nordsee bis weit hinaus auf die See. 

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 16. Juni 2023, 12 Uhr