Werder will Platz 8 verteidigen – muss aber auf Burke verzichten

TV-Geld, Prestige, Abschiede: Darum geht es für Werder im Saisonfinale

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Am letzten Spieltag der Saison treffen die Bremer am Samstag auswärts auf den 1. FC Heidenheim. Für die höchstmöglichen TV-Gelder soll noch ein Sieg geholt werden.

Nachdem Werder die Qualifikation für den Europapokal verpasst hat, wollen die Bremer die Saison zumindest auf dem 8. Platz beenden. "Für mich macht es schon einen Unterschied, ob man am Ende der Saison auf Platz acht oder auf Platz zehn steht", sagte Ole Werner am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim 1. FC Heidenheim.

Enttäuschung war groß bei Werder

Aktuell haben die Bremer 48 Punkte auf dem Konto. Durch das 0:0 gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag ist die Chance auf die Conference League oder sogar die Europa League dahin. "Es hat zu Beginn der Woche schon ein bisschen gebraucht, um die Enttäuschung zu verarbeiten. Aber das ist auch normal", berichtete Werner.

Jetzt wäre es "eine großartige Leistung, die 50-Punkte-Marke zu knacken". Dies würde Werder mit einem Sieg in Heidenheim gelingen. Ein guter Saisonabschluss wäre auch für die Tabelle der Fernsehgelder von Bedeutung. Je besser die Bremer abschließen, desto mehr Geld nehmen sie auch ein. "Auch das haben wir im Blick", betonte Werner.

Gespräche mit Werder über einen neuen Vertrag sollen folgen

Verzichten muss der Coach in Heidenheim auf Stürmer Oliver Burke. Der Schotte, der Werder nach dieser Saison in Richtung Union Berlin verlassen wird, fällt wegen einer Fußprellung aus. Nach dem letzten Spiel bei den Heidenheimern, für die es noch darum geht, die TSG Hoffenheim zu überholen und den Relegationsplatz zu verlassen, stehen für Werder in der kommenden Woche noch drei Testspiele an.

Zudem beginnen die Planungen für die neue Saison und auch die Zukunft des Trainers bedarf einer Klärung. "Wir werden nach der Saison sprechen. Wir sind in einem sehr offenen Austausch, vieles ist besprochen", so Werner. "Wir werden gemeinsame Gespräche führen und zu einer Entscheidung kommen. Wann das genau passiert, kann ich noch nicht sagen." Werners aktueller Vertrag an der Weser läuft noch bis zum Sommer 2026.

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Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 15. Mai 2025, 18:06 Uhr