Der Berliner Micoud und 4 weitere Fakten zu Werders Hertha-Spiel

Bei Heimspielen gegen die Hertha brennt bei den Bremern nur selten etwas an. Schiedsrichter Tobias Reichel könnte am Freitagabend (20:30 Uhr) einiges zu tun bekommen.

1 Ein Werder-Tor ist wohl garantiert

Beim 0:2 gegen Mainz und dem 0:2 in Freiburg blieben die Bremer ohne eigenes Tor. Dass Werder jedoch in drei Bundesliga-Spielen in Folge kein eigenes Tor gelingt, gab es nicht einmal ein der Abstiegssaison 2020/21. Die Chancen stehen gut, dass auch am Freitagabend mindestens einmal das Nebelhorn im Weser-Stadion ertönt. Schließlich haben die Bremen in 15 der letzten 16 Partien gegen die Berliner mindestens ein Tor erzielt.

2 Gegen die Berliner läuft es am Osterdeich

55 Prozent der Heimspiele hat Werder in seiner Bundesliga-Historie gewonnen. Gegen die Berliner liegt die Quote gar bei 68 Prozent. In 26 von 38 Partien im Weser-Stadion gab es gegen den Klub aus der Hauptstadt einen Sieg.

3 Wird Werder bei Kontern geknackt?

Schaltet der Gegner schnell um, gerät Werder ins Schwimmen. Schon 19 Torschüsse ließ das Team nach gegnerischen Kontern zu. Das ist der schlechteste Wert in der gesamten Bundesliga. Viermal ging der Ball danach ins Bremer Tor. Nur der Tabellenletzte Schalke kann dies mit fünf Gegentreffern nach gegnerischen Kontern noch überbieten.

4 Tousart – der Micoud von der Spree?

An der Weser wird allzu gerne noch an Johan Micoud gedacht. Lucas Tousart verfügt zwar nicht über die Eleganz von Micoud, ist mittlerweile aber "Le chef" im Mittelfeld der Berliner. Dabei überzeugt der Franzose vor allem mit seiner Lauf- und Zweikampfstärke. Am vergangenen Wochenende erzielte er gegen Schalke zudem sein zweites Saisontor.

5 Berliner Gelbsucht

Die Herthaner haben in dieser Saison bereits 28 Gelbe Karten erhalten. Das können in der Bundesliga nur die Augsburger überbieten, die schon 37-mal eine Verwarnung kassierten. Die Bremer kommen bisher auf 23 Gelbe Karten.