Bittencourt erwartet von Füllkrug bei der WM "Tore am Fließband"

Bittencourt erwartet von Füllkrug bei der WM "Tore am Fließband"

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Werders Leonardo Bittencourt ist überzeugt, dass Niclas Füllkrug bei der WM überzeugen wird. Mit so vielen "Weltstars" an der Seite sollte es noch besser laufen als in Bremen.

Nach dem letzten Bundesliga-Spiel am Samstag gegen RB Leipzig (1:2) in diesem Jahr und zu Beginn der langen WM-Pause geht es bei Werder im Training etwas lockerer zu. "In der Woche, in der kein Druck da ist, sollte man auch loslassen können. Das braucht man auch ein Stück weit für die Birne", erzählte Leonardo Bittencourt am Freitag in einer Medienrunde. Während es bei den Bremern nach der bisher erfolgreichen Hinrunde etwas entspannter zugeht, bereitet ihr Teamkollege Niclas Füllkrug sich mit dem deutschen Team auf die am Mittwoch (14 Uhr) mit dem Spiel gegen Japan beginnende WM vor.

Der Auftakt für Füllkrug verlief in der Nationalelf dabei optimal. Im Test gegen den Oman wurde er am Mittwoch zur Halbzeit eingewechselt und traf beim 1:0-Erfolg prompt zum Sieg. Seine Bremer Teamkollegen weilten da gerade auf Werders Abschlussfeier, haben vom Tor aber natürlich auch rasch erfahren. "Nicht überrascht", sagte Bittencourt, habe er darauf reagiert.

Fülle ist in einer Form, die überragend ist. Wenn er in einer Mannschaft, wie wir sie haben, sehr viele Tore schießen kann, dann stellen wir uns mal vor, wie es einer Mannschaft ist, die sehr viele Weltstars dabei hat.

Leonardo Bittencourt

Stärkere Verbindung zu Deutschland als zu Brasilien

Sollte Füllkrug in Katar viel spielen, erwartet sein Mitspieler von ihm "Tore am Fließband". Sofern der Bremer Stürmer seine Minuten bekomme, so Bittencourt, würde dieser auch zu Chancen kommen. Und dann sei Füllkrug einfach ein Goalgetter. Er hofft, dass der Torjäger den Schwung der WM im Anschluss mit an die Weser nimmt. Wie dieser sich dabei zuvor mit dem DFB-Team schlägt, wird Bittencourt natürlich verfolgen.

Dabei schlagen durchaus zwei Herzen in seiner Brust. Schließlich sind seine Eltern Brasilianer. Die Verbindung zu Deutschland sei aber doch ein bisschen enger, verriet Bittencourt.