Nach Eklat beim Spiel gegen Bremer SV: Lohne-Coach tritt zurück

Nach Eklat beim Spiel gegen Bremer SV: Lohne-Coach tritt zurück

Bild: dpa | Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto

Henning Rießelmann sorgte mit einer verbalen Entgleisung gegen den Bremer SV für Aufsehen. Jetzt gibt der Trainer und Sportliche Leiter von Blau-Weiß Lohne seine Ämter auf.

Die aufsehenerregende Regionalliga-Partie zwischen Blau-Weiß Lohne und dem Bremer SV (BSV) ist um ein weiteres Kapitel reicher: Wie der Klub am Morgen mitteilte, ist der Trainer und Sportliche Leiter Henning Rießelmann von seinen Ämtern zurückgetreten. "Die Regionalliga ist ein brutal hartes Pflaster, das die volle Aufmerksamkeit und Kraft aller Beteiligten und vor allem die des Trainers erfordert. Leider bin ich an einem Punkt angekommen, an dem mir die Freude und auch die Motivation fehlt, diesen Riesenaufwand mit voller Überzeugung weiter zu betreiben", begründete der 40-Jährige seinen Schritt.

Anfang November hatte Rießelmann für einen Eklat gesorgt, als er im Spiel gegen den BSV wegen einer verbalen Entgleisung die Rote Karte sah. Laut Sonderbericht des Schiedsrichters hatte er die Bremer als "Kanakentruppe" bezeichnet. Das Sportgericht des Norddeutschen Fußball-Verbandes sperrte Rießelmann in der vergangenen Woche wegen diskriminierenden Verhaltens für fünf Spiele. Zudem musste er eine Geldstrafe in Höhe von 400 Euro zahlen. Strafmildernd wurde berücksichtigt, dass sich der 40-Jährige sowohl schriftlich als auch vor Ort beim BSV für seine Wortwahl entschuldigt hatte.

Mehr zum Bremer SV:

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 15. November 2022, 18:06 Uhr