Eröffnung des neuen Bremer Fernbus-Terminals verzögert sich weiter
Erst 2024 wird das neue Terminal fertig, es fehlen Bauteile, teilt das Amt für Straßen und Verkehr mit. Eigentlich sollte es in diesem Jahr eröffnet werden.
Das Bremer Fernbusterminal wird nicht vor kommendem Jahr in Betrieb gehen. Das hat das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) am Vormittag eingeräumt. Ursprünglich war der Start für dieses Jahr geplant. Grund für die Verzögerung sind laut ASV Lieferschwierigkeiten bei elektronischen Bauteilen, die für Anzeigetafeln, Schranken- und Kamerasysteme nötig seien.
Das rund 4.500 Quadratmeter große Areal des neuen Fernbusbahnhofs ist – bis auf die fehlende Betriebstechnik – so gut wie fertiggestellt. Elf Haltebuchten und eine Dachkonstruktion stehen.
Nicht die erste Verzögerung
Die Eröffnung des Terminals wurde allerdings bereits mehrmals verschoben. Aus Sicht des ASV-Leiters war dies aber erwartbar. Es handele sich um ein sehr komplexes Infrastrukturvorhaben in zentraler Lage, so Graue. Rechtliche Aspekte und bauliche Umsetzung würden oft mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant.
Laut Behörde kostet das Projekt insgesamt rund 15 Millionen Euro. Die erneute Verzögerung soll laut ASV nicht zu weiteren Kosten führen. Das Terminal soll täglich 90 Reisebusse abfertigen können. Neben einem Warteraum mit rund 50 Sitzplätzen verfügt es auch über ein Busreisebüro.
Probleme an aktueller Haltestelle
Bislang ballt sich der Bremer Fernbusverkehr am Breitenweg vor dem Hauptbahnhof. Dort kommt es aufgrund der begrenzten Fläche immer wieder zu Konflikten zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 27. Juli 2023, 19:30 Uhr