Ärztin reanimiert verschütteten 10-Jährigen am Strand von Wangerooge
Zwei Kinder haben am Oststrand der Insel ein Loch gegraben, das plötzlich einstürzte und einen Jungen begrub. Eine alarmierte Notärztin konnte ihn vor Ort wiederbeleben.
Am Strand von Wangerooge ist ein Junge beim Spielen in einem Sandloch verschüttet worden. Der Zehnjährige wollte mit seinem Bruder am Strand der Nordseeinsel einen Tunnel graben, als dieser einstürzte. Die Eltern, viele Ersthelfer und die Inselfeuerwehr befreiten ihn, bevor eine Notärztin und der Rettungsdienst den Jungen reanimierten. Ein Hubschrauber flog das Kind in einem kritischen Zustand am Donnerstagnachmittag in eine Klinik auf dem Festland, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Zum Gesundheitszustand des Jungen aus Niedersachsen gebe es derzeit keine weiteren Informationen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war es gegen 16:30 Uhr zu dem dramatischen Vorfall am Oststrand der Insel im niedersächsischen Wattenmeer gekommen. Gemeinsam mit seinem 13-jährigen Bruder hatte der Junge den Angaben zufolge zwei etwa 1,50 Meter tiefe Löcher gebuddelt und versucht, diese mit einem Tunnel zu verbinden. Der Bau stürzte aber ein und begrub den Jüngeren vollständig mit Sand.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 10. Mai 2024, 14 Uhr