Bremer Verbraucherzentrale berät so viele Menschen wie nie zuvor

Beratungssituation in einer Verbraucherschutzstelle durch die Tür fotografiert (Symbolbild)

Bremer Verbraucherzentrale berät so viele Menschen wie nie zuvor

Bild: dpa | Oliver Berg

Im Jahr 2023 hat die Bremer Verbraucherzentrale laut eigenen Angaben rund 36.000 Beratungsgespräche geführt. Vor allem zwei Themen haben die Menschen beschäftigt.

Damit führte die Verbraucherzentrale so viele Beratungsgespräche wie noch nie. Vor allem Energiethemen und die hohe Inflation hätten für erhöhten Beratungsbedarf in Bremen und Bremerhaven gesorgt. Die Beratungen fanden demnach entweder im persönlichen Gespräch, per Mail oder am Telefon statt. Im Jahr davor waren es gut 4.000 Auskünfte weniger.

Viele Fragen zu Energie-Themen

Besonders nachgefragt war demnach im vergangenen Jahr das Beratungsangebot rund um Balkon-Kraftwerke und Wärmepumpen. Außerdem hätten höhere Preise für Energie und Lebensmittel die Verbraucherinnen und Verbraucher beschäftigt. Der dramatische Preisanstieg für Heizen, Ernährung und Tanken setze die Menschen immer mehr unter Druck und bringe sie finanziell in Bedrängnis, sagt die Vorständin der Verbraucherzentrale Annabel Oelmann.

Sie bedauert, dass einige Angebote nicht fortgesetzt werden können, weil die Förderung ausgelaufen ist. Darunter das Projekt der Info-Lotsen. Sie waren 2023 an zehn Standorten in Bremen unterwegs und informierten Menschen mit wenig Einkommen über Hilfsangebote des Sozialamtes und der Wohngeldstelle. Bei fast 6.000 Anliegen konnten sie laut Verbraucherzentrale weiterhelfen.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. Januar 2024, 11 Uhr