So soll die "Umgedrehte Kommode" in Bremen zukünftig aussehen
In dem Wasserturm sollen unter anderem 30 Wohnungen entstehen, im Erdgeschoss ist Platz für Gastronomie und Ausstellungen vorgesehen. Ende 2025 sollen die Bauarbeiten starten.
Acht Archiktekturbüros hatten Vorschläge eingereicht – nun hat sich die Jury für ein Konzept entschieden, wie der Wasserturm auf dem Bremer Stadtwerder, vor allem bekannt als "Umgedrehte Kommode", in Zukunft umgestaltet und genutzt werden soll. Unter anderem der Eigentümer des Gebäudes sowie Bremens Senatsbaudirektorin, der Leiter des Landesamts für Denkmalpflege und der Vorsitzende stellten der entscheidenden Jury das siegreiche Konzept vor.
Ecktürme werden erhöht, Büros entstehen nebenan
Den Zuschlag erhielt das Architekturbüro Westphal aus Bremen. Die Jury entschied sich einstimmig für den Vorschlag. Im Erdgeschoss sollen demnach gastronomische Angebote einziehen, daneben sollen Flächen für Ausstellungen entstehen. In den oberen Geschossen sind dann circa 30 Wohnungen eingeplant. Von außen soll das Gebäude "mit einem denkmalgerecht gestalteten Dachabschluss" sein "historisches, für Bremen bedeutsames Bild" zurückerhalten, heißt es in einer Presseerklärung. Geplant sei, die Ecktürme modern und in historischer Anlehnung zu erhöhen. Im angrenzenden Kesselhaus soll außerdem Raum für Büros sein.
Das siegreiche Architekturbüro wird nun mit der weiteren Planung beauftragt. Die Bauarbeiten sollen Ende 2025 starten und werden wohl zwei bis vier Jahre dauern. Die Gesamtkosten des Umbaus werden auf mehr als 15 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 06. Juni 2024, 19:30 Uhr