Prozess von Tim Wiese gegen Werder Bremen geht weiter

Tim Wiese nimmt Platz in einem Gerichtssaal.
Der Streit zwischen Tim Wiese und Werder geht in die nächste Verhandlungsrunde. Bild: dpa | Sina Schuldt

Wiese geht vor Gericht gegen ein Stadionverbot vor, das sein Ex-Club ihm wegen angeblicher rassistischer Beleidigungen erteilt hatte. Nun werden weitere Zeugenaussagen erwartet.

Das Stadionverbot selbst lief bereits Ende 2023 aus – doch Wiese wolle trotzdem die Rechtmäßigkeit überprüfen lassen, hieß es von dem Ex-Torhüter. Darum geht der Rechtsstreit vor dem Landgericht Bremen nun in die nächste Runde. Am Mittag findet der nächste Verhandlungstermin statt, bei dem weitere Zeugen beider Seiten gehört werden sollen. Zunächst war der Termin für Ende Januar angesetzt gewesen, wurde dann aber verschoben. Ein Urteil ist noch nicht zu erwarten.

Vorwürfe rassistischer Beleidigungen

Wiese klagt gegen ein von Werder verhängtes Stadionverbot. Er soll bei einem Bundesliga-Spiel im März 2023 eine Kellnerin rassistisch beleidigt haben. Außerdem soll es in der VIP-Loge, in der Wiese gesessen hat, zu rassistischen Witzen gekommen sein. Wiese bestreitet beide Vorwürfe.

Bei einem ersten Termin im November hatten bereits mehrere Zeugen ausgesagt, unter anderem zwei Servicekräfte, die die Äußerungen gehört hatten. 

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 19:30 Uhr, 25. März 2024