Tarifverhandlungen gehen in die 4. Runde: Schnelle Einigung möglich?

Tarifverhandlungen gehen in die 4. Runde: Schnelle Einigung möglich?

Bild: Imago | Nicolas Lepartz/photothek

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) blickt zuversichtlich auf die heutige Tarifverhandlung. Sie betonte, dass die aktuellen Zeiten für die Beschäftigten schwierig seien.

Die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gehen in die 4. Runde. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält eine schnelle Einigung für möglich. Am vergangenen Samstag hatte die Schlichtungskommission eine Empfehlung vorgelegt.

Faeser, die die Verhandlungen auf Seiten des Bundes führt, betonte, dass die Beschäftigten einen guten Dienst für die Allgemeinheit leisteten und das die Zeiten sind sehr schwierig seien. "Deswegen müssen wir sie auch angemessen bezahlen", so Faeser wörtlich. Allerdings müssten auch die Interessen der Kommunen gesehen werden. Trotzdem ist sie zuversichtlich, dass es bereits heute eine Einigung gibt.

Bremer an Schlichtung beteiligt

Die Schlichtungsempfehlung, die Bremens Ex-Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr für die Arbeitnehmerseite ausgehandelt hat, sieht vor, dass die bundesweit rund zweieinhalb Millionen Beschäftigten einen Inflationsausgleich in Höhe von insgesamt 3.000 Euro bekommen – und zwar in Raten. Ab März kommenden Jahres soll das monatliche Entgelt um mindestens 340 Euro steigen.