Stürmisches Wetter sorgt für Schiffsunfälle in Norddeutschland

Ein Boot der Polizei fährt durch den Hafen.
Bild: Radio Bremen
  • Autotransporter kollidiert in Bremerhaven mit Spundwand.
  • Schiffsunfall sorgt für hohen Sachschaden.
  • Auch in Wilhelmshaven und Emden reißen sich Schiffe los.

Bei einem Schiffsunfall auf der Weser ist in Bremerhaven ein Autotransporter mit einer Spundwand kollidiert. Verletzt wurde laut Polizei niemand, es entstand aber hoher Sachschaden. Demnach brach beim Einfahren in den Schleusenvorhafen der Nordschleuse die Leine des Schleppers. Durch den Starkwind konnte eine Kollision mit der Wand an der Südmole nicht mehr verhindert werden.

Es entstand erheblicher Sachschaden von etwa 50.000 Euro am Schiff und der Spundwand. Der Transporter darf vorläufig nicht auslaufen. Die Ermittlungen dauern an.

Vorfälle mit Containerschiff und Autotransporter

Aufgrund des stürmischen Wetters rissen sich auch in niedersächsischen Häfen Frachtschiffe los und mussten von Schleppern gesichert werden. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, ereigneten sich die Vorfälle in Wilhelmshaven und Emden mit einem Containerschiff sowie einem Autotransporter.

Bei anhaltenden Sturmböen brachen jeweils die Festmacherleinen der beiden Frachter. Das Containerschiff aus dem Containerterminal Wilhelmshaven trieb ins Fahrwasser der Jade. Die Besatzung leitete ein Notankermanöver ein, bevor alarmierte Schlepper es anschließend zurück an die Pier bugsierten. Menschen kamen demnach in beiden Fällen nicht zu Schaden.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 2. Februar 2023, 14 Uhr