Rickmers Reismühle in Bremen kann zum Teil gerettet werden

  • Italienisches Unternehmen will bei Rickmers Sparte für Fertigprodukte übernehmen.
  • 33 der 74 Arbeitsplätze in Bremen sollen so erhalten werden.
  • Rickmers Reismühle stellt seit fast 150 Jahren Reisprodukte her.

Ein Teil des insolventen Bremer Traditionsunternehmens Rickmers Reismühle in der Überseestadt kann offenbar gerettet werden. Wie der "Weser-Kurier" berichtet, geht die Sparte für Mikrowellen- und Fertigprodukte an einen italienischen Lebensmittelproduzenten. Knapp die Hälfte der 74 Arbeitsplätze kann demnach so erhalten werden.

In den kommenden Tagen will sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit dem Betriebsrat zusammensetzen und darüber beraten, was mit den Beschäftigten geschieht, die ihre Arbeit verlieren werden. Im vergangenen Juli hatte Rickmers Reismühle den Insolvenzantrag gestellt. Als Grund gab das Unternehmen Lieferengpässe bei gleichzeitig stark gestiegenen Rohstoffpreisen an. Die Rickmers Reismühle GmbH stellt seit fast 150 Jahren Reisprodukte her.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 11. Oktober 2022, 8 Uhr