Razzia in Niedersachsen gegen rechtsextreme Musikproduzenten
Die Tatverdächtigen sollen laut Polizei bundesweit aktiv sein. Durchsuchungen gibt es auch in Hamburg und vier anderen Bundesländern – Bremen ist nicht betroffen.
Die Polizei ist am Donnerstagmorgen mit einer bundesweiten Razzia gegen die rechtsextreme Musikszene vorgegangen. Wie die Polizeidirektion Oldenburg mitteilt, geht es um die Produktion und den Vertrieb volksverhetzender, rechtsextremer Musik. Durchsucht wurden demnach zahlreiche Gebäude in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg nach Beweismitteln – Bremen ist nicht betroffen. Zudem liefen Durchsuchungen auf der spanischen Insel Mallorca.
Die bundesweit agierende Tätergruppierung stehe im Verdacht, die strafrechtliche relevante Musik national und teilweise international vertrieben zu haben, hieß es weiter. Hintergrund ist ein bei der Oldenburger Kriminalinspektion geführtes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Weitere Angaben machte die Behörde zunächst nicht. Die Durchsuchungen mit zahlreichen Polizeikräften dauerten an.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 26. Oktober 2023, 9 Uhr