Bund investiert in Pläne für eine Raketen-Startrampe in der Nordsee

Eine Rakete mit Flugrichtung Weltall
Bild: Imago | Xinhua (Symbolbild)

Zwei Millionen Euro fließen in die Entwicklung und den Bau einer Mini-Trägerrakete. Als Startrampe könnte ein Schiff dienen. Auch Bremerhaven könnte profitieren.

Die Bundesregierung fördert die Entwicklung und den Bau einer Trägerrakete, die von einem Schiff in der Nordsee ins Weltall abgefeuert werden soll. Zwei Millionen Euro will der Bund bis 2025 in die neue Technologie investieren, wie aus einer Mitteilung des Bremer Bundestagsabgeordneten Volker Redder (FDP) hervorgeht.

Bremerhaven könnte Logistik-Knoten werden

Berechtigte Hoffnung auf Förderung darf sich auch das Bremer Konsortium "German Offshore Spaceport Alliance" (GOSA) machen. Das plant bereits eine solche schwimmende Start-Plattform für eine kleine Satelliten-Trägerrakete. Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB gehört zur GOSA. OHB-Vorstand Sabine von der Recke sieht in der Förderung ein Bekenntnis der Bundesregierung zum Startplatz für kleine Trägerraketen in der Nordsee.

Nach Einschätzung des Bundestagsabgeordneten Redder könnte Bremerhaven der Standort für ein solches Schiff werden.

Der Bund fördert hier hoch innovative Technologie 'made in Bremen'. Dabei wird vermutlich auch Bremerhaven als Standort für das als mobile Startrampe fungierende Schiff profitieren.

Bundestags-Spitzenkandidat der Bremer FDP Volker Redder
Bundestagsabgeordneter Volker Redder (FDP)

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 28. September 2023, 19:30 Uhr