Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit nach Bremen und Bremerhaven

Autos stehen auf regennasser Straße in Bremen.

Mehr Menschen aus dem Umland pendeln zum Arbeiten nach Bremen

Bild: dpa | Torsten Krüger

Die meisten Pendlerinnen und Pendler kommen aus dem nahen niedersächsischen Umland. Allerdings würden auch immer mehr Beschäftigte weitere Wege in Kauf nehmen.

Das geht aus einer Befragung der Bremer Arbeitnehmerkammer und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Laut Pendlerstatistik fuhren im vergangenen Jahr rund 123.000 Menschen regelmäßig zur Arbeit in die Stadt Bremen – das sind 3.500 mehr als im Jahr davor. Auch in Bremerhaven zeigt sich dieses Bild: Immer mehr Beschäftigte wohnen demnach außerhalb der Stadtgrenzen.

Die meisten Pendlerinnen und Pendler haben laut Arbeitnehmerkammer einen Arbeitsweg von weniger als 30 Kilometern. Allerdings würden auch immer mehr Beschäftigte weitere Wege in Kauf nehmen, um in Bremen oder Bremerhaven zu arbeiten. Dabei handelt es sich demnach häufig um hochqualifizierte Gutverdiener, die in Hamburg, Berlin, Hannover oder dem Ruhrgebiet leben.

In der Regel seien Pendler männlich, in Vollzeit beschäftigt und in personalintensiven Branchen wie dem Fahrzeugbau, dem Gesundheitswesen und dem Großhandel zu finden. Fast dreiviertel aller Pendlerinnen und Pendler nutzen laut Arbeitnehmerkammer das Auto, um zur Arbeit zu kommen.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 7. Dezember 2023, 16 Uhr