10 Jahre Haft nach brutalem Raub in Bremer Parzellengebiet gefordert
Tagelang soll ein 23-Jähriger sein Opfer misshandelt haben. Im Prozess am Bremer Landgericht sind nun die Plädoyers gehalten worden – mit unterschiedlichen Forderungen.
Zehn Jahre Haft fordert die Bremer Staatsanwaltschaft für den 23-jährigen Angeklagten. Die Verteidigung fordert sechs Jahre Haft mit Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Das Urteil soll am Mittwoch fallen.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im vergangenen Mai den zu dem Zeitpunkt 83-jährigen Geschädigten auf dessen Parzelle im Gebiet Waller Feldmark mit einem Messer bedroht und anschließend in dem kleinen Toilettenraum der Parzelle an Händen und Füßen gefesselt auf den Boden gelegt zu haben.
Angeklagter soll Hund des Opfers getötet haben
Mehrmals soll der mutmaßliche Täter gedroht haben, das Opfer umzubringen. Der Täter soll anschließend die Bankkarte, das Handy und den Wohnungsschlüssel des Opfers entwendet haben. Laut Anklage erschlug er sogar dessen Hund. Nach zwei Tagen und zwei Nächten kam das Opfer frei.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen um 6, 4. März 2024, 18 Uhr