Passagiere sitzen wegen Niedrigwassers stundenlang auf Fähre fest

Eine Fähre fährt auf dem Meer.

Passagiere sitzen wegen Niedrigwassers stundenlang auf Fähre fest

Bild: Imago | Marc Schüler (Symbolbild)

Die Fähre zur ostfriesischen Insel Langeoog musste auf dem Weg zum Festland stundenlang auf höhere Wasserstände warten. Dabei waren rund 60 Passagiere an Bord.

Am Freitagabend war die Fähre auf der Insel losgefahren. Der Kapitän bemerkte laut Polizei dann zwei Kilometer vor dem Hafen Bensersiel, dass die Wasserstände in der Fahrrinne wegen des Ostwindes zu niedrig waren. "Der Kapitän wollte kein Risiko eingehen", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Erst kurz vor Mitternacht konnte die Langeoog-Fähre den Hafen erreichen.

Ostwind sorgt für niedrige Wasserstände

Viele Fähren von und zu den Ostfriesischen Inseln konnten am Freitag nicht fahren. Die Wasserstände an der Nordseeküste sanken laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) bis zu zwei Meter unter das sonst übliche mittlere Niedrigwasser. Als Grund nannten die Experten den stürmischen Ostwind. Der Wind drückte das Wasser von der Küste weg.

Mit dem ruhigeren Wetter am Samstag normalisierte sich der Fährverkehr. Die meisten Fähren zu den Ostfriesischen Inseln seien wieder planmäßig unterwegs, teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten mit. Nur für Wangerooge sollte der Fährverkehr am Samstag noch ausfallen, der Ausflugsverkehr bis einschließlich Montag.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 21. Oktober 2023, 11 Uhr