So schlecht sind Bus und Bahn für viele Niedersachsen erreichbar

Bus steht an Haltestelle im Landkreis Osnabrück

Bus- und Bahn-Angebot im Bremer Umland schneidet in Studie schlecht ab

Bild: Imago | Eckhard Stengel

Der Nahverkehr im Norden schneidet im bundesweiten Vergleich besonders schlecht ab. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bundesinstituts für Raumforschung.

Das ÖPNV-Angebot in Niedersachsen lässt offenbar zu wünschen übrig: Zu dem Schluss kommt eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Entscheidend für die Anaylse war zum Beispiel, wie schnell man die nächste Bus- oder Bahnhaltestelle erreicht. Bus und Bahn sollten dann mindestens zehnmal am Tag in beide Richtungen fahren.

Niedersachsen auf Platz 13 von 16

Niedersachsen liegt im Vergleich der Bundesländer auf dem drittletzten Platz, nur 82 Prozent der Menschen erreichten dort ein solches ÖPNV-Basisangebot. Nur Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sind demnach noch schlechter an den Nahverkehr angebunden. Das Land Bremen schneidet als Stadtstaat in der Studie hingegen gut ab: Hier wohnen fast 100 Prozent der Menschen in der Nähe von einem gut angebundenen Bahnhof.

Im Landkreis Cuxhaven gilt das den Angaben zufolge für nur 37 Prozent der Bevölkerung, das ÖPNV-Angebot sei dort am schlechtesten. Auch in den Kreisen Lüchow-Dannenberg, Cloppenburg, Vechta und Leer ist die Lage demnach nicht viel besser.

Städte in der Region schneiden besser ab

Fast 100 Prozent der Bevölkerung dagegen bekommen ein solches ÖPNV-Basisangebot in den Städten Oldenburg, Osnabrück, Braunschweig und in der Region Hannover. Aber auch in Emden, Wolfsburg und Salzgitter sei das ÖPNV-Angebot für fast alle Bewohner gut.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 27. Juni 2023, 5:30 Uhr