Frachterkollision: Kapitän der gesunkenen "Verity" ist tot

Der Leichnam des Toten konnte nun identifiziert werden. Die Ursache des Zusammenstoßes der beiden Frachter "Verity" und "Polesie" ist weiterhin nicht bekannt.

Der Kapitän des am Unglück beteiligten Schiffes "Verity" ist gestorben. Der Tote sei inzwischen identifiziert, teilte die Staatsanwaltschaft Hamburg mit. Das Obduktionsergebnis habe bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben.

Die beiden geretteten Seeleute halten sich laut Staatsanwaltschaft in Bremen auf. Die Ursache des Unglücks ist weiterhin nicht bekannt.

Vorbereitungen zum Tauchereinsatz laufen

Nun sollen Taucher zum Wrack des gesunkenen Frachters "Verity" starten. Wann es soweit ist, steht noch nicht fest. Fest steht, dass die Unfallermittlungen noch einige Monate dauern werden.

In der vergangenen Woche waren das mit Stahlblechen beladene Küstenmotorschiff "Verity" und der mit 190 Metern Länge größere Frachter "Polesie" in der Deutschen Bucht rund 22 Kilometer südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die "Verity" sank daraufhin schnell.

Bei dem Unglück konnten zwei Seeleute gerettet werden, der nun identifizierte Tote wurde geborgen. Behörden gehen davon aus, dass die vier weiterhin vermissten Seeleute ebenfalls tot sind.