Huthi-Angriffe: Bremerhavener Terminalbetreiber erwartet Verzögerungen

Das Bild zeigt mehrere Containerbrücken, Container-Kräne und Container.

Angriffe im Roten Meer: Terminal-Betreiber erwarten Verzögerungen

Bild: dpa | Jochen Tack

Wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer warnen Reedereien und Terminalbetreiber an der Nordseeküste vor den Folgen. Es könne zu monatelangen Verspätungen kommen.

Ein Sprecher des Terminal-Betreibers Eurogate in Bremerhaven sagte zu buten un binnen, das Unternehmen stelle sich auf Verzögerungen an allen Terminals ein. Genau seien die Auswirkungen aber noch nicht absehbar.

Die dänische Großreederei Maersk warnt wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe vor monatelangen Behinderungen und gestörten Lieferketten. Über das Rote Meer verläuft einer der weltweit wichtigsten Schifffahrtswege, der Asien und Europa verbindet.

Rebellen greifen Schiffe seit Beginn des Kriegs in Nahost an

Die Huthi-Rebellen greifen insbesondere seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas Schiffe im Roten Meer und auch im Golf von Aden an. Die schiitische Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten "Achse des Widerstands", zu der neben der Hamas auch die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon gehört.

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  • Dirk Bliedtner
    Dirk Bliedtner Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 19. Januar 2024, 7 Uhr