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Hochschule Bremerhaven feiert Wiedereröffnung der Mensa – das ist neu

Nach mehr als einjähriger Bauzeit hat die Hochschule Bremerhaven feierlich ihre neue Mensa eröffnet. Das ändert sich und darum sind die Räume so wichtig fürs Campusleben.

Lange gab es an der Hochschule Bremerhaven nur provisorisches Mittagessen in der Cafeteria – und dafür zu wenig Platz. Die Renovierungsarbeiten der neuen Mensa zögerten sich immer weiter hinaus. Mehr als ein Jahr hat es gedauert, nun hat die Hochschule die Wiedereröffnung mit einer großen Torte zelebriert – gemeinsam mit Bremens Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD) und dem Studierendenwerk Bremen, das gleichzeitig 50-jähriges Jubiläum feierte.

Mehrere Personen schneiden eine Torte an.
Hauke Kieschnick (Studierendenwerk Bremen), Claudia Schilling (Wissenschaftssenatorin), Alexis Papathanassis (Hochschulrektor) und Helga Schiwek (ehemalige Hochschulkanzlerin) Bild: Hochschule Bremerhaven | Kai Martin Ulrich

Was wurde an der Mensa baulich verändert?

Bei den Sanierungsmaßnahmen der Mensa wurden laut Hochschule die Heizungs- und Elektroanlage, der Fußboden sowie die Beleuchtung erneuert, das Mobiliar ausgetauscht und für eine angenehmere Akustik gesorgt. Außerdem wurde der Kassenbereich vom Gastraum abgetrennt. So ist ein zusätzlicher, barrierefreier Lern- und Aufenthaltsraum mit rund 160 Sitzplätzen entstanden.

"Dass der Termin der Wiedereröffnung mit den Feierlichkeiten des Studierendenwerks zum 50-jährigen Jubiläum zusammenfällt, spiegelt die gute Zusammenarbeit des Studierendenwerks und der Hochschulen wider", sagte Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling. "Sie sorgen gemeinsam dafür, dass die sich wandelnden und modernen Ansprüche der Studierenden berücksichtigt werden."

Mehrere Personen sitzen an Tischen und essen.
Die neue Mensa bietet viel Raum – nicht nur zum essen. Bild: Radio Bremen | Leonard Steinbeck

Was soll nun besser sein als vorher?

Der Gastraum der Mensa kann jetzt noch umfangreicher von den Studierenden als Raum zum Lernen, zum Austausch und Aufenthalt genutzt werden. "Entstanden ist ein multifunktionaler Ort mit verbesserter Nutzbarkeit auch außerhalb der Essenzeiten", so Hauke Kieschnick, Geschäftsführer des Studierendenwerks Bremen, das die Mensa betreibt. "Auch für die Bediensteten und Gäste der Hochschule ist der Campus nochmals aufgewertet worden."

Vorhandene räumliche Ressourcen nachhaltig für unsere Hochschulangehörigen zu nutzen, ist uns sehr wichtig. Mit den umfassenden Sanierungsmaßnahmen der Mensa konnten wir erreichen, dass aus einem Gastraum für das schnelle gemeinsame Mittagessen ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität geworden ist.

Helga Schiwek, ehemalige Kanzlerin der Hochschule Bremerhaven

Welche besondere Bedeutung hat die Mensa aus Sicht der Hochschule?

Die Hochschule Bremerhaven würdigt mit der Sanierung laut Kieschnick den Wert von Mensa und Cafeteria als soziale Treffpunkte für die Studierenden auf dem Campus. Für Hochschulrektor Alexis Papathanassis ein Ort, an dem mit Begeisterung gelernt, gelehrt und geforscht wird – so gestaltet, dass alle Beteiligten dort gerne zusammenkommen und sich wohlfühlen.

"Eine gute Mensa kann die Entscheidung, an der dazugehörigen Hochschule zu studieren, dabei positiv beeinflussen", so Papathanassis. "Ein gutes Mensaangebot ist also ein entscheidender Faktor für unseren Erfolg als Dienstleister." Nachhaltig produzierte und gesunde Mahlzeiten anzubieten, sei dabei nicht nur eine moralische Pflicht einer Bildungseinrichtung, sondern auch eine große Chance.

Mehrere Personen sitzen an Tischen vor einem Gebäude.
Außenansicht der neuen Mensa. Bild: Radio Bremen | Leonard Steinbeck

Die Hochschule stellt sich auch in anderen Bereichen neu auf – was tut sich derzeit?

Die Zahl der Studierenden soll steigen. Zusätzliche Räume in Bremerhaven werden angemietet, neue Studiengänge kommen hinzu. Auch solche, die in Norddeutschland teilweise einzigartig sind. Etwa die Studienrichtung "Physician-Assistant". Darin sollen Menschen ausgebildet werden, um später Ärzte als Assistenten zu unterstützen. Ein neues Berufsfeld als Bindeglied zwischen Medizinern und Krankenpflegern. So soll auch dem Fachkräftemangel in Krankenhäusern etwas entgegengesetzt werden.

Zudem wurde die Bewerbungsfrist verlängert. Interessierte können sich bis zum 15. August für zulassungsfreie Studiengänge bewerben. Dies gilt laut Hochschule für die meisten Bereiche von Naturwissenschaften und Technik über Wirtschaft bis hin zu kreativen und sozialen Fächern.

Autoren

Dieses Thema im Programm: Bremen Next, Next am Nachmittag, 20. Juli 2022, 16:45 Uhr