Diese Deadline müssen Bremer Immobilien-Besitzer auf dem Schirm haben

  • Immobilienbesitzer müssen der Finanzbehörde Daten übermitteln.
  • Übermittlungszeitraum startet jetzt und endet zu November.
  • Ziel ist die Neuberechnung der veralteten Grundsteuer.

Im Land Bremen muss für etwa 240.000 Wohnungen und Grundstücke die Grundsteuer neu berechnet werden. In Niedersachsen sind es 3,6 Millionen. Ab sofort bis Ende Oktober dieses Jahres müssen Grundstücksbesitzer die entsprechenden Angaben an die Finanzbehörden übermitteln.

Die Auskunft müssen die Bremer Grundstücksbesitzer digital geben – mit Daten etwa zu Art, Lage, Fläche und Eigentümer des Grundstücks, Baujahr und Wohnfläche des Hauses sowie die Anzahl von Garagen und Parkplätzen. Außerdem müssen sie den von der Finanzbehörde festgelegten Wert des Grundstücks mitteilen. Der bezieht sich zum Teil noch auf Daten aus dem vorherigen Jahrhundert.

Zu zahlen ist die neue Steuer erst 2025

Das Bundesverfassungsgericht hatte deshalb entschieden, die Grundsteuer neu zu berechnen. Die Ergebnisse sollen in Bremen im ersten Quartal nächsten Jahres vorliegen, in Niedersachsen wird es voraussichtlich bis Ende des nächsten Jahres dauern. Fällig wird die neue Grundsteuer erst 2025.

Zurzeit nimmt das Land Bremen rund 205 Millionen Euro jährlich mit der Grundsteuer ein, 67 davon kommen aus Bremerhaven.

Grundsteuerreform: Bremer Grundbesitzer müssen Auskunft geben

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 1. Juli 2022, 7 Uhr