Tierschutzverein warnt Hundebesitzer vor Giftködern in Bremen

Ein Mann geht mit seinem Hund Django, ein fünf Jahre alter Rauhaardackel, spazieren.
Bild: dpa | Christophe Gateau
  • Bremer Tierschutzverein warnt vor Giftködern.
  • Tierheim berichtet von zwei Hunden mit ähnlichen Symptomen.
  • Hunde haben am Osterdeich offenbar Substanz gefressen.

Der Bremer Tierschutzverein warnt über Social Media vor Giftködern in Bremen. Das Tierheim teilte dabei via Instagram einen Bericht der Tierklinik Posthausen. Die Klinik habe laut Instagram-Post in den vergangenen Tagen zwei Hunde im Notdienst aufgenommen, die ähnliche Symptome gezeigt hätten. Beide Hunde hätten beim Spaziergang an der Weser auf Höhe des Werder-Kiosks etwas nicht definierbares gefressen. Laut den Hundehaltern hätten die möglichen Giftköder Ähnlichkeit mit gemähtem Gras oder Grünkohl gehabt.

Ein paar Stunden später haben beide Hunde laut Tierklinik Auffälligkeiten gezeigt. "Sie wirkten im Allgemeinen wesensverändert, abgeschlagen, reagierten überempfindlich auf externe Reize wie Geräusche oder Berührungen" und hätten einen taumeligen Gang gehabt, als seien sie betrunken, beschreibt die Tierklinik Posthausen die Symptome der Tiere.

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Zustand der Hunde stabil

Durch die zeitliche und räumliche Nähe und die Ähnlichkeit der Symptome geht die Tierklinik nicht von einem Zufall aus. Sie appelliert: Die nächsten Spaziergänge sollten Tierhalterinnen und -halter besonders aufpassen. Nach der Magenspülung unter Betäubung und relativ kurzem stationären Aufenthalt sei der erste Hund inzwischen wieder entlassen. Der Zustand des zweiten Hundes war zum Zeitpunkt des Posts am frühen Montagmorgen stabil. Er war noch auf der Station.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 13. Dezember 2022, 23:30 Uhr