Gesundheitsminister beraten über gemeinsame Corona-Linie
- Gesundheitsminister der Länder sprechen unter anderem über Pandemie-Lage.
- Mehrere Fachminister fordern bessere Abstimmung unter den Bundesländern.
- Bremer Senatorin denkt über Maskenpflicht in Innenräumen nach.
Die Gesundheitsministerien der Länder schalten sich am Montagnachmittag zu einer Videokonferenz zusammen. Neben einer Debatte über "Sucht und Drogen" soll es auch um Corona-Maßnahmen der Länder in den kommenden Wochen gehen.
Hätte nicht Nordrhein-Westfalen die Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid-19 zur Debatte gestellt, dann hätte es Bremen bei der Gesundheitsministerkonferenz gemacht. Denn in mehreren Bundesländern gibt es den Wunsch, die Reaktionen auf das Infektionsgeschehen in den Ländern anzugleichen. Die Länder dürfen Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht derzeit nur anordnen, wenn die Pandemie die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems gefährdet, so ein Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts. Wünschenswert sei es aber, dass sich die Länder grob abstimmen, was wann gemacht wird.
In Bremen denkt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) über eine Ausweitung der Maskenpflicht auf Innenräume nach, obwohl sich der Senat nicht darüber einig ist. Auch in Berlin könnte die Maske beim Einkaufen bald wieder vorgeschrieben sein. Bayern zum Beispiel ist dagegen, derzeit die Corona-Maßnahmen zu verschärfen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 24. Oktober 2022, 8 Uhr