4.000 Klima-Aktivisten demonstrieren in Bremen und Bremerhaven

  • Klimastreik von Fridays for Future in rund 200 Städten.
  • Proteste in Bremen und Bremerhaven.
  • Demonstrationen verliefen laut Polizei friedlich.

In Bremen sind am Vormittag rund 4.000 Demonstranten von Fridays for Future auf die Straße gegangen. In Bremerhaven waren rund 300 Klima-Aktivisten unterwegs. Die Bewegung hatte zum Klimastreik in rund 200 deutschen Städten aufgerufen.

Bei der Abschlusskundgebung auf der Bremer Bürgerweide machten Rednerinnen und Redner auf die aktuellen Folgen des Klimawandels in der Welt aufmerksam. Vom Bremer Senat forderten sie, mehr für die Verkehrswende zu tun. Bremen sei zu autofreundlich, lautete ein Slogan.

Die Bundesregierung wurde dafür kritisiert, zu wenig in Klimaschutz und erneuerbare Energien zu investieren. Die Aktivisten forderten von der Bundesregierung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro, um so den Ausstieg aus fossilen Energieträgern voranzutreiben.

Demonstranten fordern Ausstieg aus fossilen Energien

Die Proteste verliefen friedlich. Um zehn Uhr hatten sich die Demonstranten in Bremen vom Osterdeich auf den Weg durch das Viertel und die Innenstadt in die Neustadt gemacht. Die Demonstration in Bremerhaven endete mit einer Abschlusskundgebung an der Großen Kirche.

Die Menschen sind für mehr soziale Sicherheit und zum Zeichen der Solidarität mit denen, die schon jetzt unter den Folgen der Klimakrise leiden, auf die Straße gegangen.

Demo für mehr Klimaschutz: 4.000 Menschen ziehen durch die Stadt

Bild: Radio Bremen
  • Protestbewegung zum Klimaschutz: "Die Luft ist ein bisschen raus"

    Die Zeiten von Großdemos für mehr Klimaschutz sind offenbar vorbei. Der Bremer Politologe und Protestforscher Sebastian Haunss meint dennoch, die Bewegung lebe noch.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 23. September 2022, 12 Uhr