Fridays for Future Bremen will nicht mit "Palästina Spricht" arbeiten

So will sich Fridays for Future Bremen nach der Neugründung ausrichten

Bild: dpa | Silas Stein

Die alte Ortsgruppe hatte sich im Streit aufgelöst – auch wegen Antisemitismus-Vorwürfen nach einer umstrittenen Kooperation. Die neue Gruppe geht jetzt offiziell auf Distanz.

Die im Juli neu gegründete Bremer Ortsgruppe von Fridays for Future will die umstrittene Gruppe "Palästina spricht" künftig nicht mehr zu Kundgebungen einladen. "Wir haben uns entschieden, dass wir nicht weiter mit ,Palästina Spricht‘ zusammenarbeiten werden", sagte Dominik Lange von Fridays for Future Bremen zu buten un binnen.

Die alte Ortsgruppe hatte sich aufgelöst, nachdem es massive Unstimmigkeiten mit der bundesweiten Organisation gegeben hatte. Unter anderem hatte es Kritik daran gegeben, dass die Gruppe "Palästina spricht", die Israel als Apartheidsstaat bezeichnet, bei einer Kundgebung von Fridays for Future in Bremen aufgetreten war. Die ehemalige Bremer Ortsgruppe warf Fridays for Future daraufhin bei ihrer Auflösung strukturellen Rassismus vor. Die neue Ortsgruppe positioniert sich nun deutlich dagegen.

Wir haben gerade einen Beschluss gefasst, bei dem wir uns ganz entschieden gegen Antisemitismus stellen.

Dominik Lange, Mitglied von Fridays for Future Bremen
Dominik Lange, Fridays for Future Bremen

Bremer Ortsgruppe reist zum Fridays-for-Future-Sommerkongress

Bild: Radio Bremen

Mehr zur Fridays for Future in Bremen:

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 8. August 2023, 19:30 Uhr