Handel in Bremen und Niedersachsen zieht gemischte Weihnachtsbilanz

Auch 2017 haben die Menschen im Weihnachtsgeschäft mehr Geld ausgegeben als im Vorjahr.

Bremer Einzelhandel vom Weihnachtsgeschäft nicht begeistert

Bild: dpa | Frank Rumpenhorst

Zwar rechnet der Handelsverband Nordwest mit einem Umsatzplus von 1,5 Prozent für Bremen und Bremerhaven – allerdings bliebe davon nach den starken Preissteigerungen nichts übrig.

Der Handelsverband Nordwest rechnet wegen der Inflation mit einem preisbereinigten Minus von 5,5 Prozent gegenüber dem Weihnachtsgeschäft 2022. Damit bliebe die traditionell umsatzstärkste Zeit des Jahres hinter den Erwartungen zurück.

"Spürbare Zurückhaltung" bei Weihnachtseinkäufen

Schon vor dem vergangenen Verkaufswochenende waren nach Angaben des Handelsverbands HDE zwei Drittel der Händler mit ihrem Weihnachtsgeschäft unzufrieden. Auch das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hatte eine "spürbare Zurückhaltung" bei Weihnachtseinkäufen gemessen.

Wie jedes Jahr standen Bücher, Schreibwaren und Spielzeug oben auf der Liste der Geschenke. Das meiste Geld wurde aber für Gutscheine ausgegeben. Deswegen hoffen auch die Kaufleute in Bremen und Bremerhaven auf volle Geschäfte in der Zeit zwischen den Jahren – und auf ein gutes Nachweihnachtsgeschäft.

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Autor

  • Christian Schwalb
    Christian Schwalb Nachrichtenredakteur

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. Dezember, 15 Uhr