Verfallene Kleingartenhäuser in Bremen werden abgerissen

Eine Kleingartenanlage mit kleinen Einfamilienhäusern auf den Parzellen.

Verfallene Kaisenhäuser in Bremen werden abgerissen

Bild: Imago | blickwinkel

Die Stadt Bremen und der Landesverband der Gartenfreunde haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Noch nutzbare Kaisenhäuser werden erhalten, andere abgerissen.

Die Stadt Bremen und der Landesverband der Gartenfreunde haben sich zur Zukunft der sogenannten Kaisenhäuser geeinigt. Die Einigung sieht vor, dass nicht mehr nutzbare Häuser auf Kosten der Stadt abgerissen werden. Häuser in gutem Zustand sollen demgegenüber erhalten bleiben, heißt es in einer Pressemitteilung der Baubehörde.

Die Kaisenhäuser wurden in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ursprünglich als Behelfswohnungen errichtet. Damals herrschte eine große Wohnungsnot. So etablierte sich über Jahre eine dauerhafte Wohnnutzung in den Häusern.

Politik in Bremen wollte Kaisenhäuser verschwinden lassen

In den letzten Jahren verfolgte die Politik aber den Kurs, die Kaisenhäuser nach und nach verschwinden zu lassen und die Grundstücke wieder in reine Kleingärten umzuwandeln, in denen nicht dauerhaft gewohnt wird. So gärte lange ein Streit um die Kaisenhäuser. Die jetzt erzielte Einigung soll den Streit nun beenden.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 14. Juni 2023, 16 Uhr