Deichverband in Sorge: Bremer sollen kein Wasser aus Gewässern nutzen

  • Deichverband sorgt sich um Gewässer in Bremen.
  • Fehlender Regen und Trockenheit führt zu niedrigen Pegelständen.
  • Besonders betroffen ist das Gebiet links der Weser.

Der Deichverband bittet darum, kein Wasser aus Bremer Gewässern zu entnehmen. Wegen fehlenden Regens sei in Flüssen, Fleeten und Gräben nur sehr wenig Wasser. Trockene Wiesen und Landschaften seien die Folge. Besonders betroffen ist das Gebiet links der Weser, dass unter anderem durch die Ochtum bewässert wird.

Etwas besser ist die Lage rechts der Weser. Dort werden die Gebiete mit Wasser aus der Lesum und Wümme versorgt. Kein Frischwasser kommt zur Zeit im Bremer Südosten an. Der Deichverband reguliert täglich die Wasserstände in Gräben und Flüssen. Oftmals sind die Pegel aber extrem niedrig.

Senatorin: Auch sparsam mit Grundwasser sein

Bremens Senatorin für Umwelt und Klimaschutz Maike Schaefer (Grüne) mahnt zudem, auch sparsam mit Grundwasser und Oberflächengewässern umzugehen. Das sei dringend notwendig, heißt es in einer Mitteilung. "Das Sprengen von Rasenflächen oder beispielsweise Befüllen von Swimmingpools sollte momentan unterbleiben", sagt Schaefer. "Der Rasen wird wieder wachsen. Wir schützen aber die kostbare Flora und Fauna in den Naturschutzgebieten rund um Bremen, wenn wir sorgsam mit den Ressourcen umgehen."

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 19. August 2022, 11 Uhr