Millionen-Förderung für Erdwärme im Bremerhavener Werftquartier

Ein Entwurf zeigt eine Ansicht des neuen Werftquartiers in Bremerhaven.
Bild: Architekturbüro Cobe

Ein unter der Weser liegender Salzstock soll einen Teil des geplanten Stadtteils mit Erdwärme versorgen. Der Bund fördert das Projekt nun mit 15 Millionen Euro.

Das künftige Werftquartier in Bremerhaven soll zum Teil mit Erdwärme versorgt werden. Der Bundestag hat dafür nun rund 15 Millionen Euro Förderung bereitgestellt, teilte der Bremerhavener SPD-Abgeordnete Uwe Schmidt mit.

Damit kann die dringend benötigte grundlastfähige und klimaneutrale Wärme für einen Teil des Werftquartiers geliefert werden, beispielsweise für die Flächen der Külken-Halbinsel.

Uwe Schmidt (SPD)
SPD-Abgeordneter Uwe Schmidt

"Leuchtturmprojekt in der Klimastadt Bremerhaven"

Unter der Weser befindet sich in 4.500 Metern Tiefe ein Salzstock, der dafür genutzt werden soll. "Die Investitionskosten für die Erdwärme sind am Anfang sehr hoch, deshalb erhalten wir die Förderung vom Bund", sagte Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD).

Im Werftquartier entsteht ein neuer Stadtteil, in dem rund 6.000 Menschen leben sollen. Bis zu 2.500 Arbeitsplätze sind geplant. "Diese Förderzusage bestätigt einmal mehr, dass wir mit den Planungen im Werftquartier — die auf CO2-freie Energie setzen — auf dem richtigen Weg sind", betonte Grantz.

Bremen und Bremerhaven finanzieren neues Werftquartier gemeinsam

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 17. November 2023, 11 Uhr