Gericht nennt grausige Details im Bremerhavener Fall um tote Tamara T.

Polizisten in weißen Schutzanzügen tragen einen blauben Müllsack.

Gericht nennt grausige Details im Bremerhavener Fall um tote Tamara T.

Bild: Radio Bremen | Dirk Bliedtner

Tamara T. soll in Bremerhaven mit einem Gürtel erstickt worden sein. Vor Prozessbeginn hat das Landgericht nun Details genannt.

Im Bremerhavener Fall der getöteten Tamara T. hat das Bremer Landgericht weitere Einzelheiten mitgeteilt. Demnach wirft die Staatsanwaltschaft dem 33-jährigen Angeklagten vor, das 45-jährige Opfer aus dem Landkreis Cuxhaven im August 2022 in seiner Bremerhavener Wohnung mit einem Stoffgürtel erstickt zu haben. Zuvor sei es zu einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gekommen.

Anschließend soll der Angeklagte die unbekleidete Frau fotografiert haben. Danach soll er den Leichnam von Spuren gesäubert, in zwei Plastiksäcken verpackt und am Geesteufer abgelegt haben.

Nach dem Leichenfund hatte die Polizei mit einer Plakataktion gefahndet und den Tatverdächtigen schließlich im Oktober verhaftet. Die Hauptverhandlung wegen Totschlags beginnt am 11. April, Verhandlungstermine sind bis September angesetzt.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. April 2023, 13 Uhr