Nach Schüssen in Bremerhaven: Stadt beruft Sicherheitskonferenz ein

  • Stadt und mehrere Behörden wollen sich treffen.
  • Es geht um Konsequenzen aus dem Vorfall am Lloyd-Gymnasium.
  • Angeschossene Frau schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

Nach den Schüssen am Bremerhavener Lloyd-Gymnasium soll es am Mittwoch in Bremerhaven eine Sicherheitskonferenz zur Lage an den Schulen geben. Das hat Bremerhavens Schuldezernent Michael Frost am Montag angekündigt. Bei dem Treffen soll es darum gehen, welche technischen, baulichen und personellen Konsequenzen aus dem Vorfall am Lloyd-Gymnasium gezogen werden können. Beteiligt sind neben Vertretern des Magistrats auch die Polizei, die Feuerwehr und die städtische Seestadt-Immobilien, der die Schulgebäude gehören.

"Es muss entschieden werden, inwieweit Schulen als offene Einrichtungen weiterhin betrieben werden können", sagte Schuldezernent Frost. Außerdem gehe es darum, welche Sicherheitsmaßnahmen notwendig seien, um diese Offenheit zu erhalten. "Auch wenn keine schnellen Beschlüsse zu erwarten sind, wollen wir uns als Magistrat diesen Fragen stellen", sagte Frost weiter.

Am Donnerstag hatte ein 21-jähriger Verdächtiger am Bremerhavener Lloyd-Gymnasium um sich geschossen. Eine Mitarbeiterin der Schule wurde dabei schwer verletzt. Mittlerweile schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr. 

Schüsse in Bremerhaven: Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes

Bild: Radio Bremen
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    Cristin Wärner versteckte sich mit Klassenkameradinnen auf der Schultoilette. In Angst hätten sie dort auf dem Boden ausgeharrt.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 23. Mai 2022, 17 Uhr