Bremerhaven sucht immer noch Investor für Karstadt-Areal

Die Fassade des Karstadt-Kaufhauses in der Fußgängerzone von Bremerhaven

Karstadt-Areal in Bremerhaven: Investoren-Verhandlungen ziehen sich

Bild: dpa | Ingo Wagner

Laut Magistrat gestaltet sich die Investorensuche wegen gestiegener Zinsen und Baukosten schwierig. Die Stadt hatte das Gelände vor zwei Jahren für 15 Millionen Euro gekauft.

Zwei Jahre nachdem die Stadt Bremerhaven angekündigt hat, das Karstadt-Gebäude in der Innenstadt abzureißen, fehlt noch immer ein Investor. Nach eigener Auskunft befindet sich die Stadt zwar mit mehreren Investoren in Verhandlungen, konnte diese aber bisher nicht zum Abschluss bringen.

Gestiegene Zinsen und Baukosten

Laut Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) gibt es noch keinen Vertragsabschluss aufgrund der schwierigen Situation durch gestiegene Zinsen und Baukosten. Grantz kann sogar nicht ausschließen, dass wegen der Umstände keine Vereinbarung mit einem Investor zustande kommt. Für diesen Fall solle aus seiner Sicht die Stadt das Areal selbst entwickeln.

Im Jahr 2021 hatte Bremerhaven das ehemalige Karstadt-Gelände für 15 Millionen Euro gekauft. Mit 12,5 Millionen Euro übernahm das Land Bremen den Großteil der Summe. Der Magistrat hofft, dass auf dem Gelände ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude entsteht. Der geplante Abriss des Kaufhauses hat sich bereits mehrfach verzögert.

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Autorin

  • Carolin Henkenberens
    Carolin Henkenberens Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, 17. November 2023, 17 Uhr