Kriminalität im Viertel: Bremer Senat kündigt Aktionsplan an

Bremens Ostertorsteinviertel belebt

Kriminalität im Viertel: Bremer Senat kündigt Aktionsplan an

Bild: Imago | Winfried Rothermel

Ladenbesitzer und Anwohner beklagen die Zustände im Bremer Viertel. Nun sollen die Staatsräte ein Gesamtkonzept gegen das Kriminalitätsproblem entwickeln.

Mehr Einbrüche, mehr Gewalt, mehr Drogenhandel: Anwohner und Ladenbesitzer beklagen seit Längerem eine Zunahme der Kriminalität im Bremer Viertel. Der Senat will nun mit einem Aktionsplan dagegen vorgehen. "Wir haben unsere Staatsräte beauftragt, ein Gesamtkonzept zu entwickeln", sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zu buten un binnen.

Wir haben hier Verhältnisse, die hässlich sind. Darauf müssen wir reagieren.

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer bei einer Pressekonferenz.
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD)

Orientieren wolle man sich dafür am bisherigen Vorgehen rund um den Hauptbahnhof. "Der Bahnhof liefert uns eine Blaupause", sagte Mäurer. Mit mehr Präsenz und mehr Kontrollen gehen Ordnungskräfte und Polizisten seit dem vergangenen Jahr verstärkt gegen die dortige Drogendealer- und sogenannte "Trinker"-Szene vor.

Erst in der vergangenen Woche einigte sich der Senat auf eine Drogen- und Alkoholverbotszone an den Haltestellen rund um den Hauptbahnhof. Welche Maßnahmen auch im Viertel angewendet werden könnten, sollen die Staatsräte nun prüfen.

Bremer Senat ist sich über Drogenverbotszone am Hauptbahnhof einig

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. September 2023, 15 Uhr