Viele Bremerinnen und Bremer wollen Laienrichter werden

Eine Schöffin sitzt neben einem Richter in einem Gerichtssaal (Archivbild)

Viele Bremer wollen Laienrichter werden

Bild: dpa | Friso Gentsch

1.250 Menschen haben sich laut Statistischem Landesamt als ehrenamtliche Schöffen beworben. Die Laienrichter wirken an allen Entscheidungen eines Gerichtsverfahrens mit.

In Bremen gibt es nach Auskunft des Statistischen Landesamtes für den Bezirk des Amtsgerichtes ein großes Interesse für die Arbeit der ehrenamtlichen Schöffinnen und Schöffen. Dafür haben sich den Angaben zufolge 1.250 Personen beworben. Damit hätten mehr Bewerbungen vorgelegen als benötigt würden.

Für die Geschäftsjahre 2024 bis 2028 seien durch den Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht insgesamt 411 Schöffinnen und Schöffen ausgewählt worden. Dabei wurden laut Landesamt verschiedene Aspekte wie Alter, Geschlecht und Berufsstand berücksichtigt. Auch die bei der Bewerbung erbetene Motivationserklärung hat eine Rolle gespielt. Die neue fünfjährige Amtsperiode der Schöffinnen und Schöffen an den Amtsgerichten und am Landgericht beginnt Anfang 2024.

Die Laienrichter nehmen an Hauptverhandlungen teil und wirken an allen Entscheidungen des Verfahrens mit. Ihre Stimmen zählen dabei genau so viel wie die der Berufsrichter.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 25. Oktober 2023, 17 Uhr