New Yorker Galerie zeigt Werke der Worpswederin Paula Modersohn-Becker

Zwei Menschen betrachten das Werk "Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag" von Paula Modersohn-Becker.

New Yorker Galerie zeigt Werke der Worpswederin Paula Modersohn-Becker

Bild: dpa | Daniel Reinhardt

Erstmals ist eine Retrospektive zu der Malerin in einem US-amerikanischen Museum zu sehen. Die Schau wird im Anschluss auch im Art Institute of Chicago gezeigt.

Unter dem Titel "Ich bin ich / I Am Me" präsentiert die Neue Galerie in New York rund 50 Gemälde sowie 15 Zeichnungen der Künstlerin, darunter mehr als 20 Werke aus Bremer Sammlungen, teilten die Museen Böttcherstraße in Bremen mit.

Fünf Werke reisten aus Bremen in die USA

Insgesamt fünf Meisterwerke aus dem Bremer Paula Modersohn-Becker Museum seien in die USA gereist, hieß es. Dazu gehöre als Auftakt und Mittelpunkt der Ausstellung das ikonische Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag. Es sei in der globalen Kunstgeschichte von einzigartiger Bedeutung: Mit diesem Werk von 1906 sei Modersohn-Becker (1876-1907) die erste Malerin gewesen, die sich selbst im Akt darstellte.

Mit dem Selbstbildnis reisten auch die Werke "die Liegende Mutter mit Kind II", "das Flöte blasende Mädchen im Birkenwald", "Birkenstamm vor Landschaft" sowie die Zeichnung eines Kindes mit in die USA. "Die Bilder zählen zu den bedeutendsten Werken unserer Sammlung", sagte der Direktor des Paula Modersohn-Becker Museums, Frank Schmidt. Erst im Januar 2025 sollen die Bilder wieder zurück in die Hansestadt kommen.

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Quelle: epd.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 6. Juni 2024, 9 Uhr