Bremer Krankenhausgesellschaft fordert finanzielle Soforthilfen

Ein Pflegefachmann misst den Blutdruck einer älteren Patientin im Krankenhaus.

Bremer Krankenhausgesellschaft fordert finanzielle Soforthilfen

Bild: dpa | Robert Michael

Auch für einen dauerhaften Inflationsausgleich solle sich Bremen im Bundesrat einsetzen. Die Landesregierung müsse sich bei der Bundesratssitzung am Freitagvormittag einem entsprechenden Vorschlag anderer Bundesländer anschließen.

Der Bundesrat berät über das geplante "Krankenhaus-Transparenzgesetz" als Teil der geplanten Krankenhausreform. Bei dieser Gelegenheit solle sich Bremen einem Vorschlag mehrerer Bundesländer anschließen, der einen dauerhaften Inflationsausgleich und Soforthilfen vorsehe, hieß es. "Allein in Bremen wird sich das Minus der Krankenhäuser von 2022 bis Ende 2024 auf 215 Millionen Euro angehäuft haben", prognostizierte der Vorstandsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft, Thomas Kruse.

In diesem Zeitraum seien rund 95 Millionen Euro einmalig als Unterstützung von Bund und Land geleistet worden. "Verbleibt ein Defizit von 120 Millionen Euro, auf dem die Krankenhausträger sitzen bleiben", bilanzierte Kruse. Doch sparen gehe nur noch, wenn Betten stillgelegt, Leistungen gekürzt, Personal abgebaut und letztendlich Standorte geschlossen würden.

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. November 2023, 6 Uhr