Gutachter untersucht Schaden an Segelschiff "Alex II" in Bremerhaven

"Alexander von Humboldt II" stößt mit Plattform zusammen

Bild: Radio Bremen

Nach dem Schiffsunfall des Großseglers "Alexander von Humboldt II" sind Ausmaß und Dauer der Reparatur noch offen. Ein Gutachter soll am Vormittag helfen.

Ein Sachverständiger soll nach dem Schiffsunfall des Großseglers "Alexander von Humboldt II" in Bremerhaven am Dienstagvormittag die Schäden begutachten. Das Segelschiff war bei dem Unfall beschädigt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war es kurz nach der Abfahrt mit einem Schwimmkran zusammengestoßen.

Das Schiff sei noch fahrtüchtig und soll nun vom Kaiserhafen in den Fischereihafen von Bremerhaven fahren, sagte der Vorstandssprecher des Trägers "Deutsche Stiftung Sail Training". Durch den Unfall sind an der "Alex" zwei Quermasten – sogenannte Rahen – am vorderen Mast abgeknickt. Wie genau es zu der Havarie kam, ist laut Stiftung noch unklar.

Dauer der Reparatur noch offen

Der Gutachter soll nun einschätzen helfen, wie groß der Schaden ist und wie lange die Reparatur dauert, so der Sprecher. Die Törns diese Woche wurden bereits abgesagt.

Der Unfall hatte sich Montagvormittag, kurz nach dem Ablegen in Bremerhaven, ereignet. Die 100 Passagiere blieben unverletzt. Die "Alexander von Humboldt II" ist mit einer Länge von 65 Metern nach der "Gorch Fock" das zweitgrößte deutsche Segelschiff.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 21. August 2023, 19:30 Uhr