So soll die neue Rolle von Werders Präsident Hess-Grunewald aussehen

Diese Veränderungen stehen bei Werder Bremen an

Bild: Imago | Kolbert-press

Bei den Bremern wird am Sonntag auf der Mitgliederversammlung über eine Strukturreform abgestimmt. Hubertus Hess-Grunewald soll im Klub eine neue Position einnehmen.

Bei Werders Mitgliederversammlung im Konzerthaus "Die Glocke" wird am Sonntag über eine Reform abgestimmt, die die Strukturen des Klubs verändern würde. Derzeit ist Hubertus Hess-Grunewald als Präsident des Sport-Vereins Werder von 1899 e.V. als Geschäftsführer für den Bereich "Sport und Nachhaltigkeit" in die SV Werder Bremen GmbH & Co KG entsandt. Dies soll zukünftig anders gehandhabt werden. Dann soll der Werder-Präsident nicht mehr in die Geschäftsführung, sondern in den Aufsichtsrat aufrücken – und dort auch den Vorsitz übernehmen.

Werders Geschäftsführung soll dafür letztlich auf vier Mitglieder vergrößert werden. Neben Klaus Filbry (Finanzen) und Frank Baumann (Fußball) sollen zwei Neue hinzustoßen. Tarek Brauer (Organisation & Personal) ist bereits seit dem 1. September dabei. Sofern der Strukturreform am Sonntag zugestimmt wird, würde zum 1. Januar auch Anne-Katrin Laufmann (Corporate Social Responsibility) in die Geschäftsführung aufsteigen.

Hess-Grunewald will in die Bremische Bürgerschaft

Hess-Grunewald würde dann ab dem 1. Januar auch das nicht mehr das Gehalt eines Geschäftsführers von Werder beziehen. Für seine berufliche Zukunft visiert der Rechtsanwalt bei der Wahl im Mai 2023 einen Sitz in der Bremischen Bürgerschaft an. Für die SPD kandiert er auf dem 9. Listenplatz. Darüber hinaus würde er als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Klubs fortan Werders Geschäftsführung kontrollieren.

Mehr zum Thema:

Autor

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 17. November 2022, 18:06 Uhr