Darum läuft es bei Werders Hoffnungsträger Stage noch nicht rund

Noch nicht angekommen: Werders Millionen-Mann Jens Stage

Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Bis jetzt läuft es für Jens Stage nach seinem Wechsel von Kopenhagen nach Bremen durchwachsen. Würde er dem Team im defensiven Mittelfeld stärker weiterhelfen?

Jens Stages Einstand bei Werder verliefen durchwachsen. Der Däne spielt bei den Bremern zwar munter mit, sticht bisher aber auch nicht heraus. Viele Fans hatten sich da vor der Saison etwas mehr von ihm erwartet. Schließlich ist Stage der einzige Spieler, für den Werder im Sommer richtig Geld in die Hand genommen hat. Kolportierte vier Millionen Euro soll er gekostet haben-

"Für mich war das ein großer Wechsel", erzählte der Neuzugang am Mittwoch in einer Medienrunde. Über das Abschneiden des Teams sei er aktuell glücklich, doch gebe es noch Bereiche, in denen man sich verbessern müsse.

Stage möchte mehr am Spiel teilnehmen

Viele Fans sehen bei Werder auch im defensiven Mittelfeld noch Optimierungsbedarf. Christian Groß ist dort nicht die ideale Lösung. Auch Ilia Gruev ist noch nicht in der Lage, ein Spiel zu prägen. Stage könnte daher mit seiner Physis und seiner Kopfballstärke helfen, zumal die Bremer auf seiner Stammposition, der Acht, ganz gut aufgestellt sind. Romano Schmid und Niklas Schmidt möchten dort gerne spielen. Auch Leonardo Bittencourt hat dort überzeugt, solange er fit war.

Wie Stage berichtete, hatte er bei seinem Wechsel mit Ole Werner auch darüber gesprochen, dass er auf der Sechs spielen kann. "Ich spiele dort, wo der Trainer mich möchte", sagte er. Zuletzt habe es mit dem Coach aber keine Gespräche darüber gegeben, ihn eine Position weiter nach hinten zu versetzen. Grundsätzlich, so Stage, würde er sich wünschen, offensiv und defensiv noch stärker in das Spiel involviert zu sein.

Integration ist für Stage keine Ausrede

Besser läuft da die Integration im neuen Land und mit Bremen in seiner neuen Stadt. "Das kann keine Ausrede sein", stellte der einmalige Nationalspieler klar. Alles sei sehr nah an seinem vorherigen Leben. Zumal seine Freunde und seine Familie häufig vorbeikommen würden, um die Spiele zu schauen. Er selbst ist bisher noch dabei, Bremen zu erkunden. Vor allem in Schwachhausen, verriet er, sei er bisher unterwegs gewesen.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 14. September 2022, 18:06 Uhr