Werders Ducksch über seine Körpersprache: "Muss ich mir abgewöhnen"

Marvin Ducksch hält die Arme nach oben und schaut verärgert.
"Das muss ich mir abgewöhnen", sagt Marvin Ducksch über sein regelmäßiges Lamentieren auf dem Platz. Bild: Imago | Rhr-Foto

Die EM im Sommer bleibt das große Ziel von Marvin Ducksch, doch die Konkurrenz ist stark. Beim Spiel gegen die Heidenheimer beklagt der Bremer einen "kleinen Rückfall".

Die 1:2-Niederlage am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim war für Werder ein kleiner Rückschlag. Erstmals gingen die Bremer nach sieben ungeschlagenen Spielen wieder als Verlierer vom Platz. Marvin Ducksch ärgert sich jedoch nicht nur über die gerissene Serie, sondern auch über sein Verhalten auf dem Platz.

Wenn der Stürmer nämlich mal nicht so bedient wird, wie er sich das wünscht, lässt er dies seine Mitspieler gelegentlich spüren. So auch am Samstag gegen die Heidenheimer. Hier zeigt Ducksch sich jedoch einsichtig.

Insbesondere am Wochenende war die Körpersprache nicht gut von mir. Das habe ich mir nochmal angeschaut. Im Spiel ist mir das nicht so bewusst geworden. Ich hätte vielleicht einfach positiver sein müssen. Das muss ich mir auch ankreiden, leider.

Marvin Ducksch

Ducksch: "Ich mache es nie mit Absicht"

Marvin Ducksch winkt ab im Spiel gegen Heidenheim.
Marvin Ducksch hadert damit, wie er sich im Spiel gegen Heidenheim auf dem Platz verhalten hat. Der Umgang mit seinen Mitspielern hätte positiver sein können. Bild: Imago | Eibner

Manchmal, erläuterte Ducksch, sei es eben so, dass er eine Situation auf dem Spielfeld anders bewerte als seine Mitspieler. Die schlechte Körpersprache müsse er sich aber abgewöhnen. "Ich mache es nie mit Absicht", beteuerte er. "Wenn ich es mir im Nachhinein anschaue, sieht es doch viel schlimmer aus, als ich gedacht habe." An dem Thema arbeite er schon seit Jahren, doch gegen Heidenheim sei ihm nun ein "kleiner Rückfall" unterlaufen. "Das muss ich mir abgewöhnen."

Konstante Verbesserungen in der Körpersprache würden sicherlich auch bei Bundestrainer Julian Nagelsmann gut ankommen. Die Stimmung rund um die DFB-Elf ist vier Monate vor der Heim-EM schließlich schlecht genug. Im März stehen nun die beiden Testspiele gegen Frankreich (23. März, 21 Uhr) und die Niederlande (26. März, 20:45 Uhr) an.

Schnappt Undav dem Bremer den Platz im EM-Kader weg?

Deniz Undav bejubelt ein Tor.
Torgarant: Der gebürtige Vareler Deniz Undav brilliert aktuell in Stuttgart. Bild: Imago

Die Konkurrenz für Ducksch ist dabei zuletzt nochmal größer geworden, denn Deniz Undav ist beim VfB Stuttgart mittlerweile durchgestartet. Der einstige Jugendspieler von Werder hat für die Schwaben in 18 Bundesliga-Partien 14 Treffer erzielt und wird mit ziemlicher Sicherheit zum ersten Mal von Nagelsmann berufen werden.

"Stuttgart macht in dieser Saison einen hervorragenden Job. Jeder einzelne Spieler in der Mannschaft wird sehr gut eingebunden. Er macht es auch richtig gut", sagte Ducksch über seinen Konkurrenten um einen Platz im EM-Kader. Den Fokus möchte der Bremer in den kommenden Monaten aber alleine auf sich richten. "Wie der Bundestrainer sich dann entscheidet, so Werders Stürmer, "wird man dann sehen."

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Bild: Imago | Rhr-Foto

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 13. Februar 2024, 18:06 Uhr