Werders Philipp über sein Debüt in Bremen: "Die Fans sind krass"

Die Pleite gegen den BVB schlug bei den Bremern auf die Stimmung, doch für Maximilian Philipp gab es auch etwas Positives. Bei seinem ersten Auftritt blieb er jedoch blass.

Für Maximilian Philipp war es ein Gefühl, das er in dieser Saison nur selten kannte. Zu selten für seinen Geschmack. Nur dreimal war Werders Neuzugang in der Hinrunde für den VfL Wolfsburg zum Einsatz gekommen. Letztmals stand er am 12. November in der Bundesliga auf dem Platz, ehe er am Samstag sein Debüt für Werder gab. Nach 70 Minuten kam er für Christian Groß auf den Platz. Kurz zuvor hatte Werder gegen den BVB das 0:1 kassiert.

Es hat Spaß gemacht. Ich stand ja lange nicht mehr auf dem Feld und habe mich sehr gefreut. Auch, wenn das Ergebnis jetzt nicht so schön ist.

Maximilian Philipp

Die Abstimmung fehlt noch

Offensiv, berichtete Philipp, habe er nochmal Schwung reinbringen sollen. Der 28-Jährige sortierte sich auf einer der beiden Achter-Positionen ein, blieb jedoch blass. Die Bindung zum Bremer Spiel fehlte ihm noch. "Natürlich ist noch nicht alles perfekt abgestimmt", räumte er nach der Partie ein.

Ein paar Tage zum Reinkommen werde er noch brauchen. Sonderlich schwer, ist er sich sicher, werde es ihm aber nicht fallen, sich rasch einzufinden.

Das Gute ist ja, dass ich nicht auf den Kopf gefallen bin. Ich verstehe schon ein bisschen was vom Spiel.

Maximilian Philipp

Eindruck bei ihm hat die Kulisse im Weser-Stadion hinterlassen. Erst vor zwei Wochen hatte Philipp diese noch als Wolfsburger Spieler auf der Ersatzbank erlebt. "Das ist ein krasses Publikum, krasse Fans, ein unglaublicher Push", schwärmte er.

Das nächste Mal wird Philipp dies in zwei Wochen beim Heimspiel gegen den VfL Bochum (25. Februar, 15:30 Uhr) erleben dürfen. Und wenn es nach ihm ginge, dann sicherlich schon für länger als lediglich 20 Minuten.