Später 2:1-Sieg gegen Hoffenheim: Werder auf Champions-League-Platz
Die Bremer liegen nach dem 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg zumindest vorübergehend auf dem vierten Tabellenrang. Mann des Spiels war wieder einmal Werder-Torjäger Niclas Füllkrug.
Werder bleibt dank Toptorjäger Niclas Füllkrug auf Erfolgskurs und hat sich vorübergehend auf einen Champions-League-Platz vorgeschoben. Die Bremen gewannen am Freitagabend etwas glücklich mit 2:1 (1:1) bei der TSG 1899 Hoffenheim und bleiben auswärts weiter ungeschlagen. Den Siegtreffer erzielte Füllkrug kurz vor Ende mit seinem achten Saisontor per Foulelfmeter (87.).
Die "hässlichen Vögel" sorgen für den Werder-Sieg
Die Bremer waren mit derselben Startelf aufgelaufen, die am vergangenen Wochenende beim 5:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach ein spektakuläres Offensiv-Feuerwerk gezündet hatte. Auffälligster Akteur in der Anfangsphase war jedoch der weit vorgerückte Außenverteidiger Robert Skov, der früh zwei Großchancen für Hoffenheim vergab (2. und 3.). Doch dann wurden die Gastgeber kalt erwischt: Unter den Augen von Bundestrainer Hansi Flick, der sich unter den 25.410 Zuschauern befand, erzielte Ducksch nach einem feinen Doppelpass mit Füllkrug seinen zweiten Saisontreffer (18. Minute).
Die TSG war vom Rückstand aber nicht geschockt – im Gegenteil: Die Hoffenheimer spielten weiter mutig nach vorne und wurden durch den Ausgleich von Munas Dabbur (32.) belohnt. Nur zwei Minuten später verhinderte der Pfosten beim Schuss des auffälligen Christoph Baumgartner die Hoffenheimer Führung. Auch Bremen blieb gefährlich, unter anderem verzog Füllkrug aus etwa 18 Metern nur knapp (37.).
Nach dem Seitenwechsel ging der Schwung etwas verloren. Das Spiel war nun geprägt durch intensive Zweikämpfe zwischen den Strafräumen, am ehesten setzten sich noch die Hoffenheimer durch. Doch Baumgartner (55.), Dabbur (62.) und Skov (65.) konnten den Ball nicht im Tor unterbringen und scheiterten mehrere Male am starken Werder-Keeper Jiri Pavlenka. Acht Minuten vor dem Ende machte es Füllkrug dann mit dem 2:1 vom Punkt besser. Hoffenheim-Verteidiger Stanley Nsoki hatte den quirligen Mitchell Weiser im Strafraum klar getroffen. Trotzdem gab Schiedsrichter Benjamin Cortus den Elfmeter erst nach mehrminütiger Videobeweis-Unterbrechung.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. Oktober 2022, 22 Uhr