Geht er am Saisonende? Popiesch vermeidet Bekenntnis zu Bremerhaven

Seit einigen Tagen kursiert das Gerücht, dass Coach Thomas Popiesch den Eishockey-Klub Fischtown Pinguins nach der Saison verlässt. Am Donnerstag gab es ausweichende Reaktionen.

Es war ein guter Donnerstagabend für die Fischtown Pinguins in der Eisarena. Trotz der aktuellen verletzungsbedingten Personalprobleme gelang den Bremerhavenern ein 5:1-Sieg gegen die Iserlohn Roosters. Zumindest für eine Nacht sind die Pinguins dadurch auf den vierten Platz in der Tabelle vorgerückt.

Der Erfolg gegen die Iserlohner steht jedoch ein wenig im Schatten der aktuellen Debatte um Thomas Popiesch. In den vergangenen Tagen kam das Gerücht auf, dass der Coach die Pinguins zum Ende der Saison verlassen könnte. Hierüber hatte zunächst die "Nordsee-Zeitung" berichtet.

Popiesch selbst vermied am Donnerstagabend ein klares Bekenntnis. "Grundsätzlich wissen wir doch, dass von jedem Trainer oder von jedem im Sport irgendwann auch eine Zeit vorbei ist", sagte Popiesch im Gespräch mit buten un binnen. Seine Aussagen erweckten den Eindruck, dass für ihn im Sommer nach dann acht Jahren in Bremerhaven tatsächlich Schluss sein könnte.

Wir werden uns zu dieser Zeit zu den Gerüchten nicht äußern. Alles, was wir jetzt dazu sagen, ist nicht in die richtige Richtung. Ich habe einen Vertrag hier und bin sehr zufrieden. Das ist der Fall, der jetzt gerade im Moment ist.

Thomas Popiesch im Gespräch mit buten un binnen

Prey: "Dann schauen wir mal, wie das alles endet"

Popiesch betonte, dass der Fokus nun voll auf der aktuellen Saison liegt. Zugleich lobte er auffallend die Arbeit des dezeitigen Assistenztrainers Alexander Sulzer. Dies tat auch Teammanager Alfred Prey, der sich ebenfalls eher ausweichend über die Zukunft seines Trainers äußerte.

Das kommentieren wir nicht. Am Ende der Saison werden wir Entscheidungen immer gemeinsam treffen. Dann schauen wir mal, wie das alles endet.

Alfred Prey

Zugleich räumte Prey ein, dass der Klub natürlich immer einen Plan B parat haben müsse.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 20. Oktober 2023, 18:06 Uhr