Pinguins verpassen Sprung an die Spitze – 2:4-Schlappe in Nürnberg

Eishockey-Spieler der Fischtown Pinguins im beherzten Kampf um den Puck gegen die Nürnberg Ice Tigers.

Pinguins verpassen Sprung an die Spitze – 2:4-Schlappe in Nürnberg

Bild: Imago | Zink

Beim Tabellenvorletzten der DEL kassierte der Bremerhavener Eishockey-Klub eine bittere Pleite nach acht Siegen in Serie. Dabei hatten die Pinguins früh geführt.

Es hatte bestens angefangen für die Fischtown Pinguins vor 4.800 Zuschauern in der Nürnberger Arena. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da bediente Jan Urbas Mitspieler Christian Wejse und der brachte die Bremerhavener früh mit 1:0 in Führung.

Das Team von Coach Thomas Popiesch war als Favorit zum Tabellenvorletzten gereist und mit der Ambition, an diesem Abend mit einem Sieg an die Spitze zurückzukehren. Daraus sollte nichts werden. Und die furiose Serie von acht Siegen ist für die Bremerhavener mit dem 2:4 nun gerissen.

Gebrauchtes 2. Drittel für die Pinguins

Eishockey-Torwart Kristers Gudlevskis ist bei einem Angriff der Nürnberger gefordert.
Hatte in Nürnberg jede Menge zu tun vor dem Pinguins-Tor: Kristers Gudlevskis. Bild: Imago | Eibner

Und das lag an einem gebrauchten 2. Drittel für die Pinguins. Die Bremerhavener hatten die Chancen, aber die Nürnberger trafen – gleich drei Mal. Charlie Gerard glich in der 26. Minute im Powerplay zum 1:1 aus, während Dominik Uher eine Strafe absaß. Danjo Leonhardt erhöhte dann in der 38. Minute auf 2:1 für Nürnberg. Das 3:1 durch Hayden Shaw folgte für die Gastgeber erneut durch ein Powerplay, dieses Mal hockte Colt Conrad für die Pinguins auf der Strafbank.

"Das waren Leichtsinnsfehler von uns, wir müssen 60 Minuten konzentriert bleiben", monierte der Bremerhavener Philip Rosa-Preto nach dem schwachen 2. Drittel bei Magenta-TV. Und die Ansprache von Coach Popiesch in der Pause zeigte offenbar Wirkung. Die Pinguins kamen wieder deutlich aggressiver aus der Kabine und schafften in der 49. Minute des 2:3-Anschlusstreffer durch Miha Verlic. Wieder nach Vorarbeit von Kapitän Urbas.

Wejse: "Wir haben nicht gut gespielt"

Doch das Aufbäumen half nichts mehr, die kämpferischen Nürnberger setzten in der 57. Minute durch Daniel Schmölz den 4:2-Schlusstreffer. Die Pinguins bleiben auf Rang zwei der Tabelle.

Wir haben nicht gut gespielt, in allen Bereichen. Wir waren heute einfach nicht konstant genug. Wir wussten, dass Nürnberg viel Druck machen würde, aber wir haben nicht dagegen gehalten. Das war eines unserer schwächeren Spiele.

Pinguins-Profi Christian Wejse bei Magenta-TV

Spielplan

Datum Uhrzeit Heim Gast Ergebnis
26.04.2024 19:30 Uhr
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Eisbären Berlin Berlin
Ergebnis: 0 zu 2

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Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. Januar 2024, 7 Uhr