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Wann Sie heute mit Sturmböen in Bremen und Bremerhaven rechnen müssen

Ein Passant läuft bei windigem Wetter über eine Brücke im Stadtteil Vegesack.

Wetterdienst warnt vor Sturmböen in Bremen und der Region

Bild: dpa | Sina Schuldt
  • Wetterdienst warnt vor Sturmböen in der Region.
  • Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h erwartet.
  • Passanten sollen herabstürzende Äste beachten.

Stürmisches Wetter erwartet die Menschen in Bremen und Bremerhaven am Donnerstag. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung vor Sturmböen herausgegeben. Diese könnten Geschwindigkeiten bis zu 85 Kilometer pro Stunde erreichen, an ungeschützten Lagen in Bremerhaven sogar 95 km/h.

Die Wetter-Experten warnten außerdem vor herabstürzenden Ästen und auch anderen durch den Sturm aufgewirbelte und herab fallende Gegenstände. Die Sturmböen-Warnung gilt für Bremen bis 17 Uhr, für Bremerhaven bis 22 Uhr.

Insgesamt hat der Wetterdienst eine Warnung vor "markantem Wetter" ausgesprochen. Es ist die zweite von insgesamt vier Warn-Stufen. Die vierte und höchste Stufe warnt vor "extremem Unwetter".

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Fähren fallen aus

An der Küste erwartet der Wetterdienst Sturmböen der Stärke 8 bis 9. Für die Nordseeinseln rechnen die Meteorologen auch mit schweren Sturmböen der Stärke 10. Auswirkungen hat der kräftige Wind auf den Fährverkehr, er führt zu Niedrigwasser an den Küsten. Aus diesem Grund wurden für Donnerstag alle Fährverbindungen zwischen Harlesiel und der Insel Wangerooge abgesagt. Laut der Schiffahrt- und Inselbahn Wangerooge könnte die Fähre sonst auf Grund laufen.

Auch von und zu den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Helgoland fallen wegen des niedrigen Wasserstands Abfahrten aus oder wurden verschoben. Die niedrigen Wasserstände treten insbesondere bei kräftigem Ostwind auf.

Nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sollte das Abendhochwasser an der niedersächsischen Küste um bis zu zweieinviertel Meter niedriger auflaufen als das mittlere Hochwasser. In Wilhelmshaven wurden wegen des Sturms Teile des Friesendamms gesperrt.

Bislang kaum Sturm-Schäden

Zu größeren Einsätzen ausrücken mussten die Feuerwehren in der Region wegen des Sturms bislang nicht. In Bremen seien bislang lediglich einzelne Bauzäune und Straßenschilder umgeweht oder Äste abgebrochen, sagte ein Sprecher. In Bremerhaven gab es bisher keine sturmbedingten Einsätze.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Wettergespräch, 17. November 2022, 6:50 Uhr